Kantersieg auswärts in Wahmbeck

Befreiungsschlag unsere zweiten Garde im Abstiegskampf

Wie schon im Hinspiel setzte es auch auswärts einen deutlichen Erfolg gegen das Schlusslicht Wahmbeck. Am Ende fehlt das Ergebnis sogar zweistellig auf der Habenseite aus. Viel wichtiger sind jedoch die drei gesammelten Punkte, die man von der Weser mitbringt, welche nun Tabellenplatz 6 bedeuten.

Erstmals wieder in der Startelf standen nach fast 2 Jahren Linus Grundmann und Marcel "Manni" Rittmeier, verzichten musste man hingegen auf Torjäger Zimmermann. Doch unsere Mannschaft war von Beginn an tonangebend und verzeichnete erste Halbchancen. Als Julian Wienecke jedoch nach 20 Minuten einen Rückpass abfing, schob er direkt zur verdienten Führung ein (20.). Keine 5 Minuten später mussten wir jedoch direkt den Ausgleich hinnehmen, als ein unnötiger Freistoß den Weg durch unsere Mauer und ins Gehäuse fand. Aber davon ließ sich die Mannschaft von Coach Flentje nicht beeindrucken. Reimann wurde im Sechszehner gefällt (29.), den fälligen Strafstoß verwandelte Kapitän Luca Reimer souverän. Kurz darauf kam es dann knüppeldick für den Gastgeber. Nachdem sich Torwart Horstmann wegen Meckerns die gelbe Karte eingefädelt hatte, streckte er Wienecke erneut zu Boden und musste mit der Ampelkarte vom Feld (37.). Silas Seebode tat es seinem Kapitän gleich und verwandelte vom Punkt. Den Schlusspunkt vor dem Seitenwechsel setzte dann erneut Luca Reimer, als dieser nach einer Ecke vom Missverständnis in der Wahmbecker Hintermannschaft profitierte. Somit ging es mit einer angenehmen Pausenführung in die Kabinen.

Nach knapp einer Stunde erzielten die Hausherren aber nochmal den Anschluss. Doch, dass dies kein spannendes Spiel mehr werden sollte, demonstrierten Fiege und Storm in den nächsten 10 Minuten und ließen 3 Treffer folgen. Über die rechte Seite herausgespielt erhöhte erst Nils Fiege auf 5:2 (60.), daraufhin zog Louis Storm aus der Distanz ab (62.) und per Flugkopfball hechtete erneut Fiege den Ball in die Maschen (68.). Auch dann gab es noch etwas Ergebniskosmetik des Gastgebers, doch unser Team hatte andere Pläne. Nach Flanke von Wienecke schnürrte Luca Reimer seinen ersten Dreierpack (76.). Dann durfte auch Routinier Arne Wedemeyer nochmal treffen (81.), bevor die Kirsche auf die Sahne kam. Nach einer Ecke machte Luca Reimer den Ball nochmal scharf und fand den Kopf seines eingewechselten Bruders Finn Reimer, der in seinem berufsbedingt zweiten Saisonsspiel auch noch traf (88.).

Somit gewinnt unsere zweite Garde auch das zweite Spiel in 2024 und verschafft sich mehr als nur Luft im Tabellenkeller. Trotz vieler Tore und sogar noch Chancen für weitere, muss man sich über die verschuldeten Gegentore ärgern, die gegen andere Gegner sonst teuer zu stehen kommen. In der nächste Woche tritt man bei der FSG Bühle/Hillerse an, gegen die man in der Hinrunde das wohl schwächste Spiel der Saison zeigte.